Im vergangenen Wochenende fand das alljährliche Übungswochenende der FF Hög zusammen mit der FF Langenbruck und der BRK Bereitschaftsjugend Reichertshofen statt. Mit insgesamt 33 Jugendlichen startete das Wochenende am Samstag Morgen verregnet, woraufhin die ersten Übungen in der Langenbrucker Fahrzeughalle stattfinden mussten. Nach der sehr gut besuchten öffentlichen Übung am Samstagnachmittag endete der Regen und es konnten endlich die Übungseinsätze draussen durchgeführt werden. Die Jugendlichen durfte aufgrund der Wetterlage Hochwasserpegel ablesen und melden, die Regenrückhaltebecken im Gemeindegebiet besichtigen und einen mit Holz blockierten Bach von der Blockade befreien. Weiter wurde ein Atemschutzeinsatz in einem verrauchten Gebäude beübt sowie ein Bauwagen-Brand gelöscht. Abends ließen wir den Tag am Lagerfeuer oder im Stüberl mit Gruppenspielen ausklingen. Die Jugendlichen übernachteten auf Feldbetten im Langenbrucker Feuerwehrhaus. Sonntagmorgen wurden die Jugendlichen mit einer alarmierten Personensuche geweckt. Ein älterer Herr wäre nicht vom Pilzesammeln nach Hause gekommen. Nachdem der Herr gefunden und durch die BRK Jugend betreut wurde, frühstücken die Jugendlichen ausgiebig, bevor die Feldbetten abgebaut und die Fahrzeuge sowie die Halle gesäubert und aufgeräumt wurden. 
    Insgesamt blicken wir auf ein sehr gelungenes Wochenende zurück und freuen uns schon, wenn es heißt: Jugendfeuerwehr-Wochenende 2025!

    Bericht aus dem Pfaffenhofener Kurier:

    Die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck feierte am Wochenende einen bedeutenden Meilenstein – ihr 150-jähriges Bestehen in dem kleinen Reichertshofener Ortsteil nahe der Autobahn. Zwei Tage lang feierten die Feuerwehrleute diesen besonderen Anlass mit großer Begeisterung.

    Trotz des unvorhersehbaren Wetters war die Beteiligung der Bevölkerung und verschiedener Vereine bemerkenswert. Die Feier bewies nicht nur die Hingabe und das Engagement der Feuerwehr, sondern auch die starke Unterstützung, die sie von der Gemeinde erhält.

    Am Samstag kamen über 800 Gäste

    Die große Feier zum 150. Jubiläum begann am Samstagnachmittag mit einem Standkonzert der Blaskapelle Puch und der Reichertshofener Musikanten ab 15.30 Uhr an der Pfarrer-Höfler-Halle. Der Festauszug startete dort kurz danach und führte über die Pfarrer-Höfler-Straße in die Pörnbacher Straße zum Festgelände am Feuerwehrgerätehaus.

    Die rund 20 Vereine wurden angeführt von der historischen Feuerwehrkutsche, gezogen von einem Pferdegespann. Zahlreiche Zuschauer verfolgten den Festumzug, und die Beteiligung war riesig: Allein am Samstag kamen über 800 Gäste. Abends sorgte die Eslarner Showband bis spät in die Nacht für ausgelassene Stimmung.

    „Gottesliebe wird in der Nächstenliebe sichtbar“

    Das feierliche Gründungsfest fand am Sonntag statt. Nach dem festlichen Einzug der Vereine und ihrer Fahnenabordnungen leitete Pfarrer Michael Schwertfirm den Festgottesdienst im voll besetzten Festzelt. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war die Segnung der restaurierten Fahne und des neuen Aktivenbandes.

    Natürlich stand der Festgottesdienst ganz im Zeichen der Wehr: Die Fürbitten trugen auch Mitglieder der Feuerwehr vor. Die Blaskapelle Puch und der Chor Taktvoll umrahmten den Gottesdienst musikalisch. An der Zeremonie nahmen verschiedene Traditionsvereine und Feuerwehren aus der Umgebung teil. Gastgeber Christian Reichart sorgte für das leibliche Wohl der zahlreich erschienenen Gäste. Pfarrer Schwertfirm blickte in seiner Predigt vor allem auf die Hochwasserkatastrophe an der Paar von vor zwei Wochen zurück. Langenbruck war zwar als Ortsteil nicht direkt betroffen, dennoch halfen die Feuerwehrkameraden unermüdlich, wo sie nur konnten. „Ich und wir alle sind unseren Wehren sehr dankbar, dass alles so professionell abgewickelt wurde, zum Wohle aller“, so der Geistliche.

    „Das ist es, was uns ausmacht“

    Der uneigennützige Einsatz der Wehr und die Unterstützung durch Nachbarschaftshilfe habe selbst in dieser Katastrophe gezeigt, „dass unsere Gottesliebe in der Nächstenliebe sichtbar wird. Für dieses Zeugnis danke ich Ihnen allen“, so der Pfarrer.

    Josef Seidl, der zweite Vorsitzende der Langenbrucker Wehr und Mitorganisator der Jubiläumsfeier, bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten. Im Anschluss an seine Ausführungen richtete Kommandant Jürgen Wolkenstein das Wort an die zahlreichen Gäste. Er lobte die Organisatoren der Jubiläumsfeier und erinnerte kurz an das bemerkenswerte Wachstum und die ebensolche Entwicklung der Langenbrucker Feuerwehr, die sich von einer Wehr mit Spritzenanhänger zu einer gut ausgerüsteten Freiwilligen Feuerwehr entwickelt habe. Wolkenstein berichtete auch über das Engagement einer ihrer Feuerwehrfrauen, die trotz ihrer Schwangerschaft aktiv bei der Hochwasserkatastrophe half. „Das ist es, was uns ausmacht“, so Wolkenstein. „Die Hilfe an den Leuten und die Kameradschaft.“

    Grußworte und Geschenke von Politik und Feuerwehren

    Der Bürgermeister des Marktes Reichertshofen, Michael Franken (JWU), würdigte den langjährigen, selbstlosen Einsatz der Wehr und kam ebenfalls auf die Hochwasserkatastrophe zu sprechen. Franken überbrachte außerdem die Glückwünsche von Landrat Albert Gürtner (FW). Weitere Grußworte und Geschenke zum Jubiläum gab es vom Patenverein, der Freiwilligen Feuerwehr Ebenhausen, und der benachbarten Feuerwehr aus Winden am Aign. Der Vorsitzende der Ebenhausener Wehr, Christian Graßl, überreichte einen personalisierten Feuerkorb, der Kommandant der Windener Wehr, Georg Pfab, eine Figur des Heiligen Florian. Mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen, einem bunten Kinderprogramm sowie dem Abendessen und Barbetrieb klang die Jubiläumsfeier schließlich aus.

    Quelle: www.donaukurier.de vov

    Die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck führt derzeit mit einem 10 köpfigen Ausbilderteam eine innovative Ausbildung durch, die auf den Einsatz eines Fahrsimulators setzt. Dieses Projekt, das im Landkreis Pfaffenhofen stattfindet, zielt darauf ab, die Einsatzfahrten unter verschiedenen Szenarien zu üben und das Bewusstsein für besondere Gefahrensituationen zu schärfen.

    Das Ausbilderteam

    Ein engagiertes Team von 10 Ausbildern leitet diese Ausbildung. Sie bringen ihre Erfahrung und Expertise ein, um sicherzustellen, dass die Feuerwehrleute die bestmögliche Ausbildung erhalten. Sie sind dafür verantwortlich die Szenarien zu überwachen, die im Fahrsimulator durchgeführt werden und bieten wertvolles Feedback und Anleitung, um die Fähigkeiten der Feuerwehrleute zu verbessern.

    Der Fahrsimulator

    Der Fahrsimulator bietet den Feuerwehrleuten eine sichere Umgebung, in der sie die Herausforderungen von Einsatzfahrten erleben können. Durch die Simulation verschiedener Szenarien können die Feuerwehrleute lernen, wie sie auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und ihre Fähigkeiten in einer kontrollierten Umgebung verbessern.

    Sensibilisierung für Gefahrensituationen

    Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Ausbildung ist die Sensibilisierung für besondere Gefahrensituationen. Durch die Nutzung des Fahrsimulators können die Feuerwehrleute verschiedene Gefahrensituationen erleben und lernen, wie sie am besten darauf reagieren können. Dies trägt dazu bei, ihre Sicherheit während realer Einsätze zu erhöhen.

    Ausbildungsdauer

    Die Ausbildung am Fahrsimulator findet im Zeitraum vom 19. März bis zum 8. April am Gerätehaus in Langenbruck statt. Während dieser Zeit werden die Feuerwehrleute intensiv geschult und auf die Herausforderungen vorbereitet, die sie während ihrer Einsatzfahrten erwarten können.

    Die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck ist stolz darauf, diese innovative Ausbildungsmethode in Zusammenarbeit mit der staatlichen Feuerwehrschule Regensburg für die Feuerwehren des Landkreises Pfaffenhofen a.d. Ilm durchzuführen und freut sich auf die positiven Auswirkungen, die sie auf die Sicherheit und Effizienz ihrer Einsatzfahrten haben wird. Sie sind überzeugt, dass der Fahrsimulator ein wertvolles Werkzeug für die Ausbildung ihrer Feuerwehrleute ist und freuen sich darauf, die Vorteile dieser Technologie zu nutzen.

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